Hier gibt es so viele Idee.

Lieber anymccabe,

Mein Vorschlag: Speisekammer zur Küche schließen. Die Trennwand in Tiefe der Badewanne stehen lassen. Die Toilette verlegen in die entstehende Nische der Speiskammer. Und 1 Doppelwaschbecken an die Wand rechts, wenn man hereinkommt. Badewanne stehen lassen. Die Fenster bekommen jeweils Rollos oder Faltrollos. Türe würde ich lassen. Kommt auch auf das Budget an und ob die Verlegung der Rohre möglich ist. Boden fliesen und die Wände mit Feinputz. Evtl. hinter den Waschbecken oder im Toilettenbereich eine Tapete. Über die Doppelwaschbecken kann auch über die ganze Wand ein Spiegel gut aussehen. Wie immer gibt es viele Ideen und Möglichkeiten!

Schöne Grüße Feinstwerk Sabine Rieder

Ich würde die Fenster auch nicht unbedingt verändern. Bevor Sie das machen, erstmal ein Foto von der Außenwand machen und das Fensterband einzeichnen, um zu sehen, wie es die Fassade verändert, denn das ist das Gesicht des Hauses, und, glaube ich, ein gravierender Eingriff.

Auch muß man ein Fenster im Bad schnell, einfach und kompakt öffnen können, um die Feuchtigkeit abzutransportieren. Nicht Kipplüftung, die ist bezüglich des Feuchtetransportes eher uneffektiv. Deshalb sollte vor dem Fenster, das man zum Lüften verwendet, nichts stehen, denn wenn man immer erst alles Mögliche wegräumen muß, wird doch öfter zu Kipplüftung übergegangen. Bei den drei Fenstern könnte man vielleicht eines oder 2 zum Lüften und eines "vollstellen" verwenden.

Zum Thema Doppelwaschtisch: Sieht gut aus, aber das ist auch alles. Ich habe während meiner "Wanderschaft" in so vielen Haushalten mit solchen Doppelwaschtischen gelebt - genutzt wurden die aber nie, ausnahmslos. Nur zum Ablegen von Kleidung beim Duschen oder für das Badespielzeug der Kinder. Es kommt der Intimsphäre des Menschen offensichtlich nicht besonders entgegen, sich zu zweit im Bad aufzuhalten... Noch dazu in so einem kleinen...Und 2 Waschbecken gleichzeitig kann einer nicht gut benutzen. Wenns also im Bad so eng ist, würde ich Ihnen raten, das nochmal zu überdenken.

Ein Tipp könnte noch sein, den Fußboden gegen einen hellen auszutauschen. Ich könnte mir vorstellen, dass das den Raum optisch erhellt und vergrößert.

Moin,

Frage: muss es wirklich eine Badewanne sein? Ich finde Duschen in der Badewanne immer sehr unbequem, bin aber auch nicht so der Badetyp. Deshalb würde ich auf Grund der Raumgröße lieber auf eine Wanne verzichten.

VG, TH

Hallo Raumagentur ArteFake,

ich weiß, ich habe mich noch nich gemeldet. Das hole ich nach. Danke noch einmal für das Angebot. :-)

Da die Fenster vom Bad und Kammer zur Rückseite des Grundstückes gehen, würde ja nur ich sehen, ob das Gesamtbild des Hauses durch die Fenstererweitung zerstört wird. Wodurch mir die Idee mit den nach untengezogenen Festern gar nicht so schlecht gefällt. Ich möchte unbedingt mehr Licht in diesem Bad haben. Dadurch das es schon so klein ist, soll es nicht noch dunkel bleiben.

Hier mal eine Zeichnung der Rückseite des Hauses.

Hallo Feinstwerk,

vielen Dank für den Vorschlag. Auf die Idee, die Toilette in die ehem. Kammer zu verlegen bin ich noch gar nicht gekommen. Die Waschbecken an die rechte Wand, hatte ich auch schon überlegt, nur denke ich, dass dann zwischen Badewanne und Waschbecken (roter Pfeil) zu wenig Platz zum Bewegen sein wird. Irgendwie ist auch sehr viel (ungenutzter) Platz gegenüber der Toilette ... finde ich. Und ja, das Budget ist nicht in Hülle und Fülle verfügbar, aber beim Bad wird es gut verwendet.

Meinten Sie das so?

wie ich vermutete würde ein großes Fenster den Charakter des Hauses zerstören, aber die langgestreckten Fenster wären eine konsequente Wiederholung des Themas der übrigen Fenster (je zwei längs stehende Flügel).

In den 50-ern war es zwar nicht unüblich im EG eine breite Öffnung aus mehreren stehenden Einzelscheiben als Mini-Erker aus dem Haus herauszuziehen, aber der Aufwand und die Konsequenzen wären in keiner Relation zum erreichten Nutzen.

Und: daß man nur selbst den Blick auf diese Seite hat ist ein Grund mehr, umso sorgfältiger, nicht nur pragmatisch die Gestaltung anzugehen. :)

Die 175 cm Breite des Bades ist nicht gerade üppig, aber wenn man den Putz etwas einstemmt, kann Tot ohne Mühe eine 180 cm Badewanne quer platziert werden. Je nach Boden sogar tiefer gesetzt, so daß Bodenbelag und Wannenboden auf einem Niveau sind. Das ist zum Einsteigen sehr bequem und eine Nische ist zum Baden einfach urgemütlich. Aber dazu fehlen mir noch diverse Infos *wink* …

LG, Steffen Ganzer

Vorsicht beim Versetzen von WCs - das kann mit sehr viel Aufwand verbunden sein, je nachdem wie der Abfluss verläuft. Für einen Waschbeckenablauf kann man noch mal schnell die Wand oder den Estrich aufstemmen - ein WC braucht einen 100mm-Abfluss, da geht das nicht.

Es sei denn man möchte die allseits bekannten häßlichen Stufen und Kanten in seinem neuen Bad haben.

Wenn die Kammer links mit einbezogen wird, ist es recht einfach. Könnte z.B. so aussehen:

Ich würde die Fenster lassen, wie sie sind, aber die Tür etwas nach links versetzen und nach links innen öffnen lassen, dann sieht man beim Reinkommen, oder wenn die Tür offen steht, die Toilette nicht. Die Dusche wäre nur rund 80 cm breit, könnte aber ja mehr als 1 m lang sein. Ich würde sie mit einer platzsparenden Glaswand zum WC hin ausstatten und Richtung Doppelwaschtisch (auf den ich aus Erfahrung verzichten würde) offen lassen, so wie hier:

Hallo webuser_477230,

weiter oben habe ich eine Ansicht von der Rückseite des Hauses gepostet. Ich finde, wenn man die Fenster, wie von Raumagentur ArteFake beschrieben, nach unten erweitert, könnte das ganz nett aussehen und es wird nicht so viel verändert/zerstört.

Was den Doppelwaschtisch angeht, haben Sie Recht. Ich kenne auch ein Pärchen, wo eigentlich immer nur ein Waschtisch benutzt wird. Der zweite max. abends zum Zähneputzen. Und wie Sie schon richtig schreiben, ist das Bad für solche Spielereien viel zu klein, um zu 2. darin rumzuturnen. Vielleicht sollte ich einen Waschtisch nehmen und daneben "großzügig" etwas Ablagefläche behalten. Danke für den Anstoß. :-)

Ein heller Fussboden wäre sicherlich sehr von Vorteil, nur würde ich gern (m)ein Farbkonzept durch das gesamte Haus ziehen. Der jetzige Stand sieht so aus, dass die Wände und Decke grau oder greige werden, oben entweder Stukleiste oder eine Tapetenleiste in weiß, dunkler (Stein)Boden und weiße Möbel. Nur könnte, in der Tat, ein dunkler Boden etwas zu mächtig für das Bad sein, oder? Beim Bild bitte nicht auf die Möbel achten, hier ist der Boden im Vordergrund.

Hallo Raumagentur ArteFakt,

in dem Augenblick, wo ich das Bild der Hausrückseite gesehen hab, ist mir selbst aufgefallen, dass ein Zusammenlegen der 3 kleinen Fenster nicht schön aussehen würde. Mir ist auch direkt das große Küchenfenster aufgefallen und das das die gleiche Höhe haben müsste. Nur muss man schauen, ob man die Badfenster auf die gleiche Tiefe wie das Küchenfenster sieht ... je nachdem, was dann an der Wand "beheimatet" ist.

Momentan habe ich auch "nur" eine 170er Badewanne. Die würde mir vollkommen reichen, Hauptsache ich bekomme meine Badewanne. :-) Meinen Sie die Badewanne plan mit dem Fussboden abschließen zu lassen??? Das dürfte etwas schwer werden, da das Haus unterkellert ist.

solange sich der Boden durch die Räume zieht verbindet er diese und lässt sie größer wirken. Und wenn die Fugen am Boden in Steinfarbe sind, wird auch nicht zu erkennen sein, daß 2 von 3 Platten geschnitten sind ;)

Wenn unterhalb des Raumes der Keller ist, dann wird das Verziehen der Toilette ein Kinderspiel sein: einfach nach Uten durchbohren, dort neu an den Bestand anschließen - fertig.

Zugegeben, ich mag den Entwurfansatz von Midmodfan. Die Dusche würde gem. Bestandsplan sogar eine Breite von 90 cm haben. Unglücklich ist nur die Position des Waschtisches unter den Fenstern außerhalb jeglicher Taktung, und Stauraum (wenigstens für das Täglich benötigte) ist darin auch nicht zu schaffen.

Wahrscheinlich wird es doch ein Entwurf mit (niedriger eingebauter) Wanne und Wanneneinlauf über den Überlauf, und einer zweiten Armatur in angemessener Höhe für Kopf- und Handbrause zur Nutzung als Dusche (wurde des öfteren schon aufgrund meiner Planung umgesetzt).

kleine Bitte: "ArteFakt" Art (Kunst) und Fakt (Anforderung) und das Artefakt (von Menschenhand geschaffen) - hat alles nichts mit Fake zu tun :)

wenn der Boden einen Estrich hat ist es möglich, die Wanne die 6-7 cm tiefer zu setzen und ggfls den Geruchsverschluß im Keller zu installieren - dann ginge es auch ohne Probleme, den Wannenboden auf OK des Fertigfußbodens zu bringen.

Hallo hockylanetixx,

danke für den Hinweis. Das müsste natürlich vorher noch alles geklärt werden.

Hallo Midmodfan,

danke für den Entwurf. Eigentlich alles super genutzt ... nur die Waschtische sind an der Wand mit den vielleicht nach unten verlängerten Fenstern. Der Ausblicke wäre sicherlich schön, nur habe ich dann keinen Spiegel/-schrank und täglich genutzte Dinge müsste ich woanders unterbringen. Wobei ich, wie es Raumagentur ArteFakt schon geschrieben habt, keinen Stauraum für irgendwas habe. Das ist nicht so optimal.

Dunkler Boden im Bad sieht super aus - wenn die Wände / Decke eher hell werden wird das auch nicht zu wuchtig. Haben/hatten wir nun schon bereits in drei Bädern und die waren alle nicht riesig.

Hallo Raumagentur ArteFakt,

die Verschandelung des Namens war ein großes Versehen. Ich habe es direkt berichtigt.

Der Entwurf von Midmodfan gefällt mir eigentlich auch ganz gut ... es gäbe eine Badewanne und eine Dusche, aber die Waschtische an der Aussenwand und der nicht vorhandene Stauraum sind nicht so optimal.

Was wäre denn aber mit diesen Vorschlägen?

Hallo hockylanetixx,

danke für die Info. Ich verliebe mich immer mehr in mein Farbkonzept je mehr ich darüber nachdenke und hier schreibe. Die Wände und Decke werdem definitiv in einem hellen grau oder greige gestrichen, dann sollte das ja funktionieren. :-)

Hallo, Anymccade,

wenn die Wände grau werden, würde ich den Boden auch nicht hell machen, da haben Sie recht. Da passt das Schwarze gut, maximal vielleicht einen Badteppich in der Farbe der Wände.

Und das mit den verlängerten Fenstern nach unten kann ich mir auch gut vorstellen. Ich weiß gar nicht, warum die Planer so verbissen darauf bestehen, das Badfenster im EG oder Gästetoilettefenster um Gotteswillen bloß nicht größer als ein Schuhkarton sein dürfen... Ob da einer etwas gegen Licht und Luft hat? Aber wie man bei Ihrem Haus sieht, war das ja schon vor Jahrzehnten so.

LG

Hallo webuser_477230,

ein Badteppich in Wandfarbe ist sicherlich ein schöner "Farb"tupfer auf dem schwarzen Boden.

Ich kann auch nicht verstehen, warum die Fenster so bleiben sollen. Ich persönlich liebe es lichtdurchflutet und das ist ja hier überhaupt nicht gegeben. Das Haus bzw. dessen Flair möchte ich auch nicht komplett zerstören, aber an den Fenstern muss etwas gemacht werden. Und davon werde ich auch nicht abrücken. Sicherlich ist es etwas heikel lang nach unten gezogene Fenster direkt an der Badewanne zu haben, aber das gibt es die Möglichkeit Milchglas einzusetzen. So kann auch niemand etwas sehen. Ach das wird schon alles. :-) Ich freu mich jedenfalls drauf.

Der gezeichnete Plan von midmodfan sieht gut aus. Nur die Wanne würde ich unter den Fenstern, egal wie die Fenster mal werden, auf der Seite lassen oder evtl. mehr nach rechts versetzten. 1 großer Waschtisch (z.B. ein dickes altes Holz an der Wand befestigen und ein Becken einbauen)...oder alter Tisch, Kommode, die streichen..und Waschbecken einlassen.. Grüße

Hallo Feinstwerk,

wenn man die Badewanne an der Wand mit den Fenster lässt, wo würden Sie dann den Waschtisch anbringen? An der Wand wo Midmodfan die Badewanne plaziert hatte oder da wo er momentan ist? Und ist dann nicht hinter der Badewanne (wo Midmodfan eine Dusche platziert hat) ungenutzter Raum? Selbst wenn ich dort einen Schrank/Regal platziere, laufe ich immer um Badewanne und Toilette herum. Das finde ich persönlich nicht wirklich optimal.

Hier ist eine Lösung

Hallo Antikebaustoffe e.U,

vielen Dank für den Vorschlag. Super finde ich die "versteckte" Toilette hinter der Dusche. Was ich allerdings nicht so optimal finde, ist, das ein Fenster zugunsten des Spiegelschrankes weichen muss. Das gefällt mir nicht wirklich gut. Auch wenn die Fenster (vielleicht) vergrößter werden, brauche/möchte ich viel Licht im Bad haben.

Nach all den Ideen und Anregungen und den gegebenen Antworten mal ein Vorschlag von mir:

Vorgezogenes Waschtisch-Tablar mit viel Stauraum, WC in der eigens dafür hergerichteten Nische, Fenster tiefer gezogen, Dusche mit Schwenktüren, die bei Nichtgebrauch diagonal gestellt den Weg frei lassen, große Wanne zum Entspannen an exponierter Stelle...

Wanne über Triplexgarnitur füllbar, ggfls. noch um Handbrause über Umsteller zu bedienen erweitern.

Bauliche Maßnahmen: WC-Zuleitung unter der Kellerdecke verziehen, etwas Trockenbau, aufnehmen des Estrich im Duschbereich, Fensteröffnungen verlängern und Shampoonische in Leitungsschacht einbringen, Tür mittig zum mittleren Fenster versetzen, Rohinstallation teils AP hinter der Waschtischwand neu, Elektrik anpassen / erneuern.

Sanitärartikel: WC mit UP-Kasten bzw. aufgesetztem Spülküsten, Aufsatzwaschtisch, Ovale Wanne (180/75-80), Armaturen, Duschkabinentüren.

Schreinerarbeiten: Stauraum-Möbel, Waschtischtablar mit Schubladen und Blenden.

m.E. nach eine Lösung, die Ihren Vorgaben / Wünschen, dem Haus und dem Inhalt Ihrer Ideenbücher (Gestaltung) gerecht wird ;)

Der Vorschlag ist der Hammer. Das Bad sieht super aus. Die Aufteilung ist toll geworden und sieht wirklich größer aus als es ist. Da möchte man (oder auch frau) gern verweilen. Vielen Dank Raumagentur ArteFakt.

Vielen Dank für die Blumen.

Planung sollte immer(!) so sein, daß kein Kompromiss mehr da ist und man noch vor der Umsetzung im Geiste die Räume bewohnt. :)

Danke für das ausführliche Briefing auch durch die Antworten hier , was sehr dabei geholfen hat, Haus und Bewohner kennenzulernen.

Ein echt spannendes und vielschichtiges Projekt :)

Ich finde diese Idee gut... ich würde jedoch die Position spiegeln... welches aus meiner Ansicht folgende Vorteile hätte:

• Ein bisschen Stauraum bleibt für die Küche
• Das verziehen der Abflussleitung für WC ist nur im kleineren Maßen erforderlich
• Die Wanne könnte dann zentriert im Bezug auf die Fenstern positioniert werden

Die Einrichtungsdetails könnten natürlich auch modern sein... Dusche mit Schwenktüren und WC mit UP-Kasten... ich sehe es eher im Retro bzw. Nostalgie Stil aber Geschmäcker sind verschieden.

Geht die Tür jetzt nach innen oder außen auf?

bitte zu bedenken... zum Thema "sieht wirklich größer aus als
es ist" das ist wirklich so... weil die Perspektiven wird man
nur in dieser Weise sehen wenn man (oder auch frau) die komplette wand zwischen Bad und Diele entfernt oder aus
Glas macht. Es ist leider wirklich schwer kleine Räume wie Bäder darzustellen
und sich vorzustellen. Es ist ja auch so… in Jeden Katalog wo ein Badezimmer
abgebildet ist hat der Raum mind. 20m²… oder bei Ausstellungen fehlen 2 von 4 wände.
Aber es wird sicher trotzdem sehr schön!

Hallo Herr Schleidt (Antikbaustoffe),

der Innenarchitekt hat immer den Spagat zu gehen zwischen der realen Darstellung die wenig erklärt, und einer Darstellung, die alles zeigt, aber dennoch realistisch die Wirkung ausdrückt, die ein Raum bekommen wird. Es ist gar nicht so schwer, wenn man weiß wie und mit welchen Mitteln.

Anbei eine realistische Perspektive aus Sicht der Dusche:

Es ist tatsächlich so großzügig, wie es die ersten Skizzen vermuten lassen, da ich hier mit der Flächigkeit arbeite, die ich in meiner ersten Antwort angesprochen habe. Die Wanne ist auf einer Höhe, die für uns weniger Dominanz hat als das höhere Waschtischtablar, weshalb der Waschplatz in voller Raumbreite wirkt und diese Wirkung von Weite unterstützt. Grund dafür sind die Gestaltpsychologischen Grundlagen der Wahrnehmung, die jedem Menschen innewohnen.

Auf die Planung übertragen: Das Tablar und der Aufsatzwaschtisch haben die gleiche Arbeitshöhe, weshalb sie als horizontale Einheit stärker wahrnehmbar sind als bei Verwendung eines Einbaubeckens. Die Verkehrsfläche zwischen Waschtisch und Dusche ist durchgehend offen, der Verkehrsweg verläuft nie linear, sondern in Bögen, so daß auch das WC für den Menschen direkt erreichbar scheint. Wirklich wahrnehmbar ist die Wanne nur, wenn sie genutzt wird, nicht nur, weil sie unterhalb unserer Handkantenhöhe (ca. 90 cm) liegt und wir dicht an ihr vorbeigehen können, sondern auch, weil sie oval ist und optisch mehr Boden sichtbar ist als tatsächlich vorhanden. Unser blick folgt der Rundung und unser Geist sieht, daß es dahinter weitergeht. Da davor Platz ist gibt es keinen Grund für uns zu glauben, daß er dahinter endlich sei.

Auf der gegenüberliegenden Seite ist es ähnlich - da wirkt die gesamte Rückwand als große Fläche, darin eine Nische, die der Fläche hinzugewonnen wurde, darin ein WC, dessen Spülung (in welcher Form auch immer) hinter der Frontlinie der Wand liegt und daher in unserer Wahrnehmung zurücktritt. Die niedrige Position des WCs noch unterhalb der Wanne unterliegt den gleichen Gesetzen der psychologischen Wahrnehmung wie die Wanne. Was also wird wahrgenommen? Die Dusche mit Shampoonische, die breite, freie Wand und der unverstellte Weg bis zum Fenster. Größe pur. Und sämtlicher Stauraum ist hinter oder unter wahrnehmbaren Flächen und nehmen dem Raum optisch keinen zusätzlichen Raum.

Aber neben seinem Fachwissen ist es für den Innenarchitekten noch wichtiger, dem Bauherren und den Räumen zuzuhören und beide zusammenzuführen. "Wenn du sprichst wiederholst du nur, was du eh schon weißt; wenn du aber zuhörst, kannst du unter Umständen etwas Neues zulernen" sagte der Dalai Lama. Recht hat er ;)

Ihr Entwurf ist große Klasse, wenn man nostalgische Einrichtungsgegenstände betrachtet oder zumindest eine solche Einrichtung zitiert - aber im Hinblick auf die vorgegebenen Wünsche, die Ideen und die Immobilie (Charme der 60-er) hier nicht Zielführend. Das WC wäre präsent im Raum (sollte hier aber vermieden sein), der Waschplatz klein, der Stauraum nur additiv, was zusätzliche Elemente in dem ohnehin schon kleinen Raum bedeuten würde und die Wanne die große Diva, die eigentlich "nur" in Genusszeiten eine Rolle spielen sollte. Klare Keramikmöbel in einem Raum sind großartig, aber eine Einladung zum Verweilen sieht dann doch anders aus.

Technisch betrachtet ist der Aufwand für das Verziehen eines Abflusses gleich, ob nur wenig oder viel verschoben wird. Hier können wir sogar direkt in den Keller gehen und unter der Kellerdecke an den Bestand anschliessen. Die Tür kann auch versetzt und damit auch in ihrer Öffnung neu bestimmt werden.

LG, SG

Hallo Antikebaustoffe e.U.,

danke für die Ideen zu meinem Bad. Das Regal in der Küche wird nicht wirklich gebraucht, da dort genügen Platz ist. Wenn es als Regal genutzt werden soll, dann schon eher für das Bad.

Retro- bzw. Nostalgie-Stil sieht sicherlich auch toll aus, aber ist leider so gar nicht nach meinem Geschmack. Auch die Idee, eine Wand komplett mit Glas zu ersetzen, finde ich jetzt nicht so passend für ein Haus aus den 60er. Mir erscheint das "zu modern". Auf der anderen Seite hätte der Flur natürlich viel mehr Tageslicht zur Verfügung.

kleiner Raum = wenig Putzen, ich find das Bad völlig o.k. so wie es ist.

Hallo @anymccabe wie ist der Stand deines Mini-Bads?

Hallo @Christo Mitov. Raumagentur ArteFakt hat mir ja hier (weiter oben zu sehen) einen sehr guten Vorschlag unterbreitet, in dem ich mich "verliebt" habe. Das wird höchstwahrscheinlich in dieser Art "um"gebaut werden.

Hallo, hat denn schon einmal einer daran gedacht, die Tür nach aussen aufzumachen oder aber eine Schiebetür einzubauen. Dies ist vllig nomal in den nordischen Ländern und man gewinnt so viel mehr Platz in den Räumen. Ich geniesse das in meinem schwedischen Haus jeden Tag.

Hallo anymccabe, dann ist das Ei geschlüpft.....freut mich... Viel Erfolg beim Ausführen...Grüße

Hallo Seestern. Der Hinweis ist gut. Das hatte ich auch schon überlegt und nach genauester Prüfung, siehe da ... die Tür geht bereits nach aussen auf. Anders wäre es auch bei so einem kleinen Raum gar nicht machtbar.

Hallo zusammen,

schon etwas spät, aber ist habe den Beitrag eben erste gesehen.

Der Vorschlag von ArteFakt sieht wirklich gut aus, nur zum Duschen ist er leider nicht geeignet....

Und anymccabe hatte geschrieben, dass "...man ja auch in einer Badewanne duschen kann." Also ist Duschen offenbar schon eine Anforderung (gewesen)...?

Wurde die jetzt völlig über Bord geworfen?

Aah, hab den Fehler gefunden: Es gibt eine extra Dusche....

Gibt es schon Bilder von dem umgebauten Bad? Wir wollen die NACHHER-Bilder sehen :)

ArteFakt hat einen tollen Plan eingereicht. Ich liebe die Fenster mit den Wandstrahlern dazwischen.