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Cotoneaster - ja oder nein?

User
4年前

Früher fand ich Cotoneaster geistlose Heckengewächse.

Seit wir aber umgezogen sind, hab ich sie lieben gelernt - bis auf den Feuerdorn.

Wir hatten mindestens 3 verschiedene Cotoneasterarten hier. Allen ist gemeinsam, dass sie - ungeschnitten, was ich sehr liebe - ein dichtes Gefitz von Ästchen machen, in denen die Vögel und jegliches Kleingetier ein Eldorado ohnegleichen hat.

Unser Cotoneaster blüht sehr früh, ich glaube, noch vor dem Löwenzahn. Die Blüte ist unscheinbar und duftet ganz zart nach Wicke. Wenn die Sonne auf die Büsche scheint, hört es sich an, als sei ein Bienenstock im Innern, soviele Insekten sind da unterwegs.

Das fand ich herrlich.

Einer der Cotoneaster hat sich zusammen mit einer Wildrose verflochten und einen Riesenbusch gemacht, der sogar die Garage überwuchterte und weniger häßlich machte. Der besonders war ein Vogelmagnet. Und Frau Mauz hat keine Chance...

Nun sagte mir aber ein Gartenbauer, dass Cotoneaster den Feuerbrand überträgt.

Trifft das auf alle Arten zu? Wo kann man Infos bekommen?

Denn, wenn unsere Cotos das fördern könnten, kämen sie raus. Das wäre für mich nicht akzeptabel, auch wenn es hier keinen Obstbau gibt außer den in den privaten Gärten.

コメント (5)

  • PRO
    Droll & Lauenstein
    4年前

    Ein heikles Thema. Wirte des Feuerbands sind vor allem Rosaceen und diese Familie ist sehr groß. Im Zweifelsfall würde ich Ihren Kreisfachberater für Gartenbau befragen. Fragen Sie bei Ihrem Landratsamt nach.

  • User
    質問の投稿者
    4年前

    Rosaceen - das ist ja entsetzlich. Die kann ich unmöglich alle entfernen. Ich meine: Ich möchte nicht darauf verzichten, solange ich nicht dazu verdonnert werde...

    Werde nächste Woche mal solch einen Fachberater aufzutreiben versuchen, danke für den Tip.

  • PRO
    Ommertalhof Gartenmanufaktur Schroeder
    4年前
    最終更新:4年前

    Hallo Nofrete , da würde ich den Ball erst mal flach halten. Wenn man alle Gehölze entfernt, die irgendwelche Wirte von irgendwelchen landwirtschaftlichen Feld oder Obstfrüchten und teilweise auch Gemüse sind , wären unsere Gärten so leer , wie die landwirtschaftlich ausgeräumte Natur. Feuerbrand wird gerne dazu genutzt um unsere letzten Naturräume noch artenärmer zu machen. Zb. ist Weissdorn massenhaft gerodet worden. Wir haben mE. viel zu lange diese industrielle , naturzerstörende Landwirtschaft geduldet. Da muss sich nicht auch noch in den privaten Garten auswirken.

  • ullachr
    4年前

    Und wenn dann noch alle Pflanzen, die irgendwie den Begriff "giftig" egal mit welchem Zusatz erhalten, auch noch ausgemerzt werden, dann bleibt nur noch, den Garten zu betonieren und grün anzustreichen - drastisch ausgedrückt.


    Ich bin auch dafür, alles mit gesundem Augenmaß anzusehen und zu beurteilen.

  • PRO
    Garten Design - Design Garten
    4年前

    Ich sehe das ähnlich wie die Ommertaler. Es gibt so viele Wirtspflanzen für den Erreger des Feuerbrandes (u.a. auch Ebereschen und Felsenbirnen), dass man mit einer Vermeidungsstrategie ziemlichen Kahlschlag in Gärten und Naturlandschaften erreichen würde. Außerdem werden die Erreger (Bakterien) z.B. durch Zugvögel über große Strecken transportiert. Tatsächlich gelten die schnellwüchsigen und eher großblättrigen Sorten der Cotoneaster (auch salicifolius-Gruppe) als besonders anfällig. Statt große, eingewachsene Pflanzen zu roden, würde ich mich mit den Schadsymptomen vertraut machen und die Pflanzen einfach gut beobachten. Sollte tatsächlich ein Befall auftreten, kann man beim Umweltamt der Gemeinde das weitere vorgehen erfragen.

    UserさんはGarten Design - Design Gartenさんにお礼を言いました